Tramhalte Beethovenstraat

Roman. Mit einer biographischen Notiz von Veit Johannes Schmiedinger, herausgegeben von Carsten Pfeiffer

Tramhalte Beethovenstraat voorzijde
Tramhalte Beethovenstraat achterzijde
  • Tramhalte Beethovenstraat voorkant
  • Tramhalte Beethovenstraat achterkant

Es ist eine Ehe mit komplizierter Konstellation: Susanne ist reich ("das Vermögen ihrer vergasten Eltern war enorm und sie die einzige Erbin" ), ihr Mann Andreas ist ein mittelloser deutscher Schriftsteller ohne Werk. Sie leben im Land der Mörder ihrer Eltern, weil sie meint, ein deutscher Dichter müsse in deutscher Umgebung leben. Noch komplizierter ist, wie sie sich kennenlernten: in Amsterdam, im Jahr 1941. Damals wird Andreas als Berichterstatter einer Münchner Zeitung ins besetzte Holland geschickt. In der Beethovenstraat in Amsterdam lebt er zur Untermiete und wird vom Fenster aus Zeuge, wie Nacht für Nacht Juden in Sonderzügen der Tram abtransportiert werden. Er versucht zaghaft zu helfen, verstrickt sich mehr und mehr in jüdische Schicksale - und kann doch nichts verhindern. Susanne lebt als verfolgte Jüdin in Amsterdam - und konnte nur überleben, weil auch sie sich in Schuld verstrickte. Grete Weils Tramhalte Beethovenstraat war der erste deutschsprachige Roman einer Überlebenden über Exil, Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. Sie verarbeitet persönliche Erfahrungen (in der Beethovenstraat hatte sie selbst von 1938-1943 gelebt) und schreibt nicht nur über die dramatische Zeit während des Krieges, sondern auch über das diffizile Leben im Deutschland der Nachkriegszeit - mit einer Offenheit und schonungslosen Ehrlichkeit, die auch heute noch erstaunt.

Specificaties
ISBN/EAN 9783946990536
Auteur Weil, Grete
Uitgever Van Ditmar Boekenimport B.V.
Taal Duits
Uitvoering Gebonden in harde band
Pagina's 192
Lengte 218.0 mm
Breedte 145.0 mm

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