Vom Scharfrichteramt ins Zürcher Bürgertum

Die Familie Volmar-Steinfels und der Schweizer Strafvollzug

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Vom Scharfrichteramt ins Zürcher Bürgertum achterzijde
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Der Beruf des Scharfrichters entstand im Spätmittelalter und war bis ins 19. Jahrhundert ein wichtiges Amt im Dienst der Regierung. Der Scharfrichter war nicht nur für Hinrichtungen, sondern auch für Körperstrafen und Folter zuständig. Gewöhnlich hatte er auch das Abdeckerwesen unter sich; zudem betätigte er sich oft als Arzt. Rechtlich und sozial bildeten die Scharfrichter eine isolierte Kaste, aus der auszubrechen schwierig war. Die Autoren beschreiben auf der Basis umfangreicher genealogischer Forschungen den Beruf des Scharfrichters und geben erstmals einen Überblick über das schweizerische Scharfrichterwesen und die dieses Amt ausübenden Dynastien. Sie schildern das Alltagswerk und die Lebensumstände dieses Berufsstandes, wobei Zürich den Schwerpunkt der Untersuchung bildet. Seit dem 16. Jahrhundert führte die gesellschaftliche und rechtliche Isola tion zur Bildung von Scharfrichterdynastien - in Zürich waren dies zunächst das Geschlecht der Grossholz, dann das der Volmar, die jeweils Strategien ent wickelten, um für ihre Nachkommen die Stellung zu erhalten und auszubauen. Einem Zweig der Familie Volmar gelang es, die Scharfrichterkaste zu verlassen und unter dem Namen «Steinfels» - trotz zahlreicher Rück schläge - Teil des Zürcher Bürgertums zu werden. Ende des 18. Jahrhunderts war die soziale Stellung der Familie gesichert und damit die Basis für den Aufstieg im Industriezeitalter gelegt.

Specificaties
ISBN/EAN 9783034014748
Auteur Marc Steinfels
Uitgever Van Ditmar Boekenimport B.V.
Taal Duits
Uitvoering Gebonden in harde band
Pagina's 336
Lengte 302.0 mm
Breedte 217.0 mm

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